MGW-Statement zur Studie zum Gender-Care-Gap

Pünktlich zum Equal-Care-Day zeigt eine Studie, dass Frauen 72 Milliarden Stunden unbezahlter Care-Arbeit erledigen. Dazu das Statement des MGW.

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Berlin, 28. Februar 2024: Pünktlich zum Equal-Care-Day zeigt eine heute veröffentlichte Studie, dass Frauen 72 Milliarden Stunden unbezahlter Care-Arbeit erledigen.
Dazu die Geschäftsführerin des Müttergenesungswerks, Yvonne Bovermann:

„Die Ergebnisse der Studie über die enorme Menge unbezahlter Care-Arbeit, die hauptsächlich von Frauen geleistet wird, sind bedauerlicherweise nicht überraschend, jedoch äußerst besorgniserregend. Es ist an der Zeit, dass diese unsichtbare Arbeit angemessen anerkannt und unterstützt wird. Wir fordern dringend eine verstärkte Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine Neudefinition traditioneller Rollenbilder, um eine gerechtere Verteilung der Care-Arbeit zu erreichen und gesundheitsschadende Überlastungen zu minimieren. Es ist unerlässlich, dass Politik, Arbeitgebende und die Gesellschaft insgesamt Maßnahmen ergreifen, um diese langjährige Ungleichheit anzugehen und eine wirkliche Gleichstellung zu erreichen.“

 


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Über das Müttergenesungswerk:
Die Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk (MGW) wurde 1950 von Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten, gegründet. Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist die Gesundheit von Müttern und inzwischen auch von Vätern und pflegenden Angehörigen. Unter dem Dach des MGW arbeiten fünf Wohlfahrtsverbände bzw. deren Fachverband/Arbeitsgemeinschaft (AWO, DRK, EVA, KAG, Parität) zusammen. Besonders zeichnet sich das MGW durch ganzheitliche und gendersensible Kurmaßnahmen und das Konzept der Therapeutischen Kette im MGW-Verbund aus. Diese umfasst die kostenlose Beratung der Betroffenen bei knapp 1.000 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände rund um die Kurmaßnahmen sowie die Kurmaßnahme in den über 70 vom MGW anerkannten Kliniken für Mütter und Mutter-Kind bzw. Väter und Vater-Kind sowie pflegende Angehörige und die Nachsorgeangebote vor Ort. Alle anerkannten Kliniken tragen das MGW-Qualitätssiegel. Die Stiftung steht unter der Schirmherrschaft der Frau des Bundespräsidenten Elke Büdenbender. Das Müttergenesungswerk benötigt Spenden, z. B. zur Unterstützung einkommensschwacher Mütter und ihrer Kinder bei der Durchführung einer Kurmaßnahme, für Beratung und Nachsorgeangebote sowie für Informations- und Aufklärungsarbeit.
 


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