Pressemitteilung: Jubiläumsfeier des Müttergenesungswerks im Schloss Bellevue

Schirmherrin des Müttergenesungswerks Elke Büdenbender lud dazu am heutigen Tag Vertreter*innen des MGW-Verbunds ins Schloss Bellevue ein.

Berlin, 17. Juni 2021 Die Schirmherrin des Müttergenesungswerks Elke Büdenbender lud am heutigen Tag Vertreter*innen des MGW-Verbunds ins Schloss Bellevue ein. Anlass waren die Feierlichkeiten zum 70. Jubiläum des Müttergenesungswerks (MGW), die 2020 aufgrund der Corona-Pandemie verschoben wurden. Im Mittelpunkt des Jubiläumsempfangs stand die 70 Jahre andauernde erfolgreiche Arbeit des Müttergenesungswerks.

Müttergenesungswerk wird gebraucht

Rund 30 Vertreter*innen der Kliniken und Beratungsstellen, Organisator*innen der Haus- und Straßensammlung, Mitglieder des Kuratoriums und der Geschäftsstelle des Müttergenesungswerks folgten der Einladung der Schirmherrin Elke Büdenbender. Pandemiebedingt musste der Empfang im kleineren Rahmen stattfinden. Die Erfolge des Müttergenesungswerks sind dagegen alles andere als klein. In ihrer Rede wertschätzt die Schirmherrin den engagierten Einsatz des Müttergenesungswerks sowie der über 70 Kliniken und mehr als 1.000 Beratungsstellen im MGW-Verbund ausdrücklich: „Unsere Mütter und unsere Väter brauchen die Kurmaßnahmen – jetzt vielleicht mehr denn je,“ führt Büdenbender aus. „Deshalb ist die Arbeit des Müttergenesungswerks auch nach 71 Jahren noch genauso wichtig.“

70 Jahre Erfolgsgeschichte

Die Möglichkeit einer Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahme für Mütter, Väter und auch Pflegende in einer der vom MGW anerkannten Kliniken ist von gesellschaftlicher Relevanz. Über 70 Kliniken im MGW-Verbund bieten heute gendersensible Kurmaßnahmen an. Diese beruhen auf einem ganzheitlichen Behandlungskonzept, der ‚Therapeutischen Kette‘, die die vorbereitende Beratung, stationäre Vorsorge oder Rehabilitation sowie Angebote der Nachsorge umfassen. Der Effekt dieses integrierten Systems ist wissenschaftlich erwiesen. Den Grundstein hierfür legte Elly Heuss-Knapp, Gründerin des Müttergenesungswerks und Frau des ersten Bundespräsidenten, am 31. Januar 1950. Schon früh erkannte Heuss-Knapp die Not der Mütter und den Bedarf für Müttergenesung. Es gelang ihr, die Frauenorganisationen der fünf großen Wohlfahrtsverbände unter dem Dach der gemeinnützigen Stiftung zusammenzuführen – AWO, Parität, DRK, EVA und KAG. Ziel der Stiftung war und ist es, Kuren für Mütter zu ermöglichen, in der Öffentlichkeit für das Thema Müttergesundheit zu sensibilisieren und für bessere Rahmenbedingungen einzutreten. In über 70 Jahren hat das Müttergenesungswerk viel erreicht. Der Weg dorthin war oftmals steinig. Es dauerte Jahrzehnte, bis der Anspruch auf eine Kur für Mütter und Väter als Pflichtleistung im Katalog der Krankenkassen mit Regelfinanzierung gesetzlich verankert wurde. Ein Meilenstein, der auf die unermüdliche politische Arbeit des Müttergenesungswerks zurückzuführen ist. „Das Müttergenesungswerk ist wahrhaftig eine Erfolgsgeschichte. Weltweit gibt es keine zweite Organisation, die sich in dieser Weise für die Gesundheit von Müttern und mittlerweile auch Vätern und pflegenden Angehörigen einsetzt,“ hebt Kuratoriumsvorsitzende Svenja Stadler hervor.

Dies alles tut das Müttergenesungswerk als Spendenorganisation, die nur dank vieler engagierter und großzügiger Unterstützer*innen und Spender*innen bis heute diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann. In der Corona-Pandemie litt diese Arbeit – die Spendeneinnahmen brachen ein und die Kliniken im Müttergenesungswerk sind in existenzielle Not geraten. Elke Büdenbender bezieht sich in diesem Zusammenhang auf die MGW-Kampagne #gemeinsamstark, als sie dazu aufruft: „Wir müssen jetzt #gemeinsamstark sein! Und das heißt auch: Wir müssen uns gemeinsam stark machen für die Stiftung, die sich seit 71 Jahren verlässlich für unsere Mütter und damit unsere Familien einsetzt.“

Die Pressemitteilung steh HIER zum Download verfügbar. 

 

Weitere Informationen und Kontakt:

Elly Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk
Rebekka Rupprecht
Bergstraße 63, 10115 Berlin
Tel.: 030 330029-0
Fax: 030 330029-20
presse(at)muettergenesungswerk.de
www.muettergenesungswerk.de
Facebook: @muettergenesungswerk
Instagram: @muettergenesungswerk_mgw
Twitter: @mgw_berlin

Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE13 7002 0500 0008 8555 04 oder online: www.muettergenesungswerk.de/spenden

Die Elly Heuss-Knapp-Stiftung Deutsches Müttergenesungswerk (MGW) wurde 1950 von Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten, gegründet. Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist die Gesundheit von Müttern und inzwischen auch von Vätern und pflegenden Angehörigen. Unter dem Dach des MGW arbeiten fünf Wohlfahrtsverbände bzw. deren Fachverband/Arbeitsgemeinschaft (AWO, DRK, EVA, KAG, Parität) zusammen. Besonders zeichnet sich das MGW durch ganzheitlichen und gendersensiblen Kurmaßnahmen und das Konzept der Therapeutischen Kette im MGW-Verbund aus. Diese umfasst die kostenlose Beratung der Betroffenen bei über 1.000 Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände rund um die Kurmaßnahmen für Mütter und Mutter-Kind bzw. Väter und Vater-Kind sowie pflegende Angehörige, die Kurmaßnahme in den über 70 vom MGW anerkannten Kliniken und die Nachsorgeangebote vor Ort. Alle anerkannten Kliniken tragen das MGW-Qualitätssiegel. Die Stiftung steht unter der Schirmherrschaft der Frau des Bundespräsidenten, Elke Büdenbender. Das Müttergenesungswerk benötigt Spenden, z. B. zur Unterstützung bedürftiger Mütter und ihrer Kinder bei der Durchführung einer Kurmaßnahme, für Beratung und Nachsorgeangebote sowie für Informations- und Aufklärungsarbeit.